Was wurde aus: Reinhard K. Sprenger

Reinhard K. Sprenger gilt als einer DER Führungsexperten unserer Zeit. Über sein Leben, und darüber, was er heute mit knapp 70 Jahren macht.

Reinhard K. Sprenger wurde 1953 in Essen/D geboren und studierte Philosophie, Psychologie, Geschichte, Sport und Betriebswirtschaft in Bochum und Berlin. 1985 promovierte er im Fach Philosophie mit der Doktorarbeit »Nationale Identität und Modernisierung«.
Nach dem Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien wird Reinhard K. Sprenger wissenschaftlicher Referent beim Kultusminister im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen. Bei 3M in Deutschland wird er nach Tätigkeiten im Außendienst Leiter der Perso­nalentwicklung. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an den Universitäten Berlin, Bochum, Essen und Köln. Seit 1990 ist er als selbstständiger Unternehmensberater, Trainer und Speaker tätig und zählt heute zu den gefragtesten Experten für Managemententwicklung.

Nebenbei ist Reinhard K. Sprenger leidenschaftlicher Musiker. In seiner eigenen Band »Sprenger – Die Band« ist er als Sänger und Gitarrist tätig. Seine Lieder verbinden das Nachdenkliche mit dem Motivierenden und sind eindringlich und gefühlvoll.
Sprenger ist laut SPIEGEL Deutschlands meistgelesener Managementautor. Seine Bücher wurden alle Bestseller, haben sich insgesamt 1,8 Millionen Mal verkauft und wurden in viele Sprachen übersetzt.
Eines der bekanntesten Bücher ist »Mythos Motivation«, das am 1. September 1991 zum ersten Mal veröffentlicht wurde. Das Buch wurde regelmäßig aktualisiert und ist mittlerweile in der 19. Auflage erhältlich.
Weitere bekannte Werke sind unter anderem:
»Radikal führen«, »Das anständige Unternehmen«, »Magie des Konflikts« und »Radikal Digital«.
Im Oktober 2022 erscheint ein weiteres Buch, das sich diesmal nicht an Manager richtet, sondern an Eltern: »Elternjahre – Wie wir mit Kindern leben, ohne uns selbst zu verlieren.«

Bekannte Zitate des Management-Vordenkers sind unter anderem:

  • »Keine Zeit« heißt: Anderes ist mir wichtiger.«
  • »Wer sagt ›ich kann nicht‹, der will nicht.«
  • »Tun Sie das, was Sie tun, mit Liebe und Hingabe. Oder lassen Sie es ganz.«
  • »Führen ist vor allem das Vermeiden von Demotivation.«

Herr Sprenger, Sie haben in Ihrem Leben so viel erreicht, wie viele andere in mehreren Leben nicht. Worauf sind Sie am meisten stolz?

Stolz ist keine Kategorie, die mir naheliegt. Vieles, was mir im Leben gelang, ist dem Zufall zu danken. Deshalb bin ich eher dankbar, dass ich nicht abgelenkt war, als Fortuna mir zulächelte. Bis hin zur Tatsache, dass ich als deutscher Mann in einer Zeit historisch vorbildlosen Friedens und wirtschaftlicher Prosperität leben durfte.

Wie sieht derzeit Ihr Leben aus?

Nachdem ich das Manuskript für »Elternjahre« abgegeben hatte, genoss ich erst einmal einige Wochen die Langeweile, die mich in solchen Situationen immer überfällt. Aber ich empfinde weiterhin eine bis zu Tränen rührende Zärtlichkeit für meinen Schreibtisch. Oft bin ich gar nicht sonderlich produktiv, sondern genieße die Stille und die Freiheit des Denkens und Schreibens. Nachmittags gilt meine Aufmerksamkeit dann meinen beiden pubertierenden Söhnen – erfahrene Eltern wissen, was ich damit meine. Am frühen Abend treibe ich nahezu täglich Sport, weniger aus gesundheitlichen Gründen als aus Eitelkeit. Außerdem kann ich dann den spätabendlichen Wein mit gutem Gewissen genießen.

Wie soll ihr Leben in 10 Jahren aussehen?

Weitgehend so wie heute, wenn ich dann noch lebe. Ich hege keine »Jetztweltabschaffungsphantasien«.

Reinhard Sprenger hält immer noch regelmäßig Seminare und Vorträge, z.B.
14. 11. 2022 in Zürich »Radikal führen« oder am
22. 11. 2022 in Wien »Die Magie des Konflikts«.

Schreiben Sie einen Kommentar!


*

Sprenger0622

Reinhard K. Sprenger
»Oft bin ich gar nicht sonderlich produktiv, sondern genieße die Stille und die Freiheit des Denkens und Schreibens.«
www.sprenger.com