Zur Zukunft des Lernens

create21st century und perfact training Personalentwicklung haben gemeinsam Schlüsselfragen zur Zukunft des Lernens formuliert und ihre Auftraggeber, Interessenten, Freunde, Geschäftsführende, Verkauf-Leitende, HR-, PE-, Learning & Development-Experts und ihr erweitertes Netzwerk befragt.

Hier die wichtigsten Ergebnisse:

  • Priorisieren, Selbstorganisation und Work Live Balance gelten als größte Herausforderungen.
  • 70% der Befragten nehmen die Anforderungen tendenziell aktuell als steigend wahr. Und zukünftig noch mehr.
  • Blended Learning Lernstrecken (67% ) und Remote Training mit Trainer gewinnen an Bedeutung (70%). Präsenztraining (65% Pos. 1 3)
  • Die Bedeutung von organisiertem Lernen (versus spontane Bedarfsrecherche im Internet) wird für die Zukunft mit 70% eingeschätzt
  • Die Frage nach der Verantwortung für Lernen wird sehr klar beantwortet:
    1. Persönliche Verantwortung des einzelnen Menschen. 2. Arbeit gebende Unternehmen, 3. Externe Technologie, Social Media (28%)
  • Die Bedeutung der KI beim Lernen wird mit 62,5% eingeschätzt . Dass Lernpotenziale und Lernbedarf zunehmend automatisiert festgestellt werden, bewerten etwa gleich viele positiv wie
    auch negative.
  • Der Mensch behält seine Existenzberechtigung vorrangig (zu 88% bis 78%) für die Aufgaben der Anwendung und Umsetzungsbegleitung und für wirksames Verhaltenstraining.

Soft Facts, die  bedeutsam sind

  • Alles neu, alles besser, alles anders
  • Ablenkungen werden ein stetig größeres Thema
  • Verankerung von eLearning als permanente Lernmöglichkeit; eLearning muss top aktuell sein, und es muss bedarfsgerecht individuell bereitgestellt werden – jede Person muss direkt das bekommen, was sie am meisten braucht. KI Bots werden helfen, den Bedarf festzustellen und das Angebot rasch zu finden.
  • Das Lernen muss stets an realen praktischen Fallbeispielen stattfinden oder sehr gut mit diesen verlinkt warden.
  • Webinar wird schnell als super Lösung bewertet, greift aber zu kurz bzw. oft sehen Führungskräfte nicht, dass z.B. der echte Dialog gar nicht stattfindet, wenn man eine digitale Antwort-Abfrage macht. Das Ergebnis schaut gut aus, aber der Prozess fehlt und hätte ein qualitative ganz anderes (und vermeintlich besseres) Ergebnis gebracht.
  • Politik soll mehr und bessere Rahmenbedingungen setzen
  • Lernprozesse und Lernstrecken werden länger, das hat Vor- und Nachteile. Lernstrecken  unterschiedlicher Themen verzahnen und überlappen sich.
  • Wir haben uns die Frage zu stellen, wie lernbereit wir Menschen in  Zukunft sind oder Lernen wir nur noch, wenn es existenziell ist oder nur dann, wenn wir unmittelbar großzügig belohnt werden?
  • Immerschon und auch in Zukunft ist entscheidend, dass nicht ausschließlich Zeit für das Lernen an sich zur Verfügung steht sondern auch dafür, es anwenden und transferieren zu können. Das wird immer schwieriger.
  • Ungewiss scheint den Befragten, wie hoch Budgets für Lernen und Bildung zukünftig sein werden, hier könnte es zu gravierenden Kürzungen kommen; nicht nur temporär/krisenbedingt.

Weitere Infos: www.perfactconsulting.com

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