Hilfe, meine Mitarbeiter kündigen

5 Gründe, warum gute Mitarbeiter das Handtuch werfen

Hilfe, meine Mitarbeiter kündigen – Ein Kapitän ist dafür verantwortlich, dass sein Schiff auf Kurs bleibt. Dafür braucht er die richtigen Matrosen, mit dem passenden Knowhow, Leistungsbereitschaft und Motivation. Jedoch gelingt es manchmal nicht, die Mannschaft im Boot zu halten. Dann wird das Schiff zum Geisterschiff – es steuert ohne Ziel am offenen Ozean. Ein Horrorszenarium für alle Chefs! Denn nicht zuletzt ist es für das Unternehmen teuer, wenn ein qualifizierter Mitarbeiter wieder geht. Doch meist kündigen Angestellte nicht ihren Job, sondern ihren Chef. Vorgesetzte können also noch einiges im Umgang mit ihren Talenten lernen. Wir haben die 5 häufigsten Kündigungsgründe zusammengesucht.

Unzufrieden?

1. Todesstoß für die Motivation: Mangelnde Perspektiven

Menschen wachsen mit ihren Aufgaben. Langjährige Mitarbeiter werfen häufig das Handtuch, wenn sie in ihrer Tätigkeit keine Perspektive mehr sehen. Zu viel Routine kann zu Langeweile, Frustration und Demotivation führen. Wenn keine möglichen Perspektiven für eine Weiterentwicklung oder Abwechslung im Tätigkeitsbereich angeboten werden, dann bleibt oftmals nur noch die Möglichkeit, eine neue berufliche Herausforderung zu suchen.

2. Drangsalierte Mitarbeiter: Mobbing

Mobbing durch Kollegen oder gar Bossing durch den Vorgesetzten sind ebenfalls ein häufiger Grund den alten Job an den Nagel zu hängen. Mobbing kann die Gesundheit gefährden. Experten sind sich sicher: Mobbing ist ein soziales Phänomen und hat mit der Unternehmenskultur zu tun. Die Verantwortung dafür liegt in der Führungsebene. Feindliche, systematische Angriffe im Unternehmen gehen auf die Gesundheit. Mobbing verhindern ist Chefsache. Schwierig wird es natürlich, wenn der Chef selbst einen rauen Umgangston mit seinen Mitarbeitern hat. Da bleibt dann oft nur noch die Möglichkeit das Weite zu suchen.

3. No Money: Keine Gehaltsentwicklung

Ein angemessenes Gehalt kann, neben anderen Faktoren, zur Arbeitszufriedenheit beitragen. Langjährige Mitarbeiter können oft nur kleine Gehaltssprünge machen. Gibt es jedoch gar keine oder sehr wenige Möglichkeiten die Ebbe in der Geldbörse aufzufüllen, so sorgt dies langfristig für Frust und Unlust. Auch wenn die falschen Mitarbeiter befördert oder neu eingestellt werden, kann dies zu Unmut führen. Daher ist hier Weitsicht und Feingefühl gefragt. Engagierte Mitarbeiter sollten auch entsprechend entlohnt werden. Nicht honorierte Leistungen können letztendlich zu einer Kündigung führen.

4. Wer ist hier der Boss? Streit mit dem Chef

Grundsätzlich: Streit mit dem Chef lässt sich manchmal nicht vermeiden. Unstimmigkeiten und Konflikte mit Vorgesetzten sollten jedoch kein unerträgliches Ausmaß annehmen. Unstimmigkeiten und Konflikte mit dem Vorgesetzten sollten kein unerträgliches Ausmaß annehmen. Falls dies doch passieren sollte, dann kann es sein, dass motivierte Mitarbeiter sozusagen den Hut drauf werfen und sich einen anderen Job suchen. Denn ständige Konflikte können an die Substanz gehen und die Leistungsbereitschaft verringern. Auch zu großes Desinteresse auf Seiten des Chefs wirkt sich langfristig negativ auf die Motivation des Mitarbeiters aus.

5. Ende nie: Zu hohe Arbeitsbelastung

Selbstverständlich ist es naheliegend den besten Mitarbeitern die kniffeligsten Aufgaben zu übertragen. Jedoch birgt es auch gewisse Risiken, wenn die Leuchttürme des Unternehmens konstant mit mehr Arbeitsaufträgen belastet werden. Es ist kontraproduktiv ihnen zu viel Arbeit aufzuhalsen. Wird eine gewisse Wochenstundenanzahl überschritten, dann sinkt die Produktivität der Mitarbeiter. Jeden Falles sollte in Zeiten, in denen die Arbeitsbelastung ansteigt oder der Mitarbeiter neue Aufgaben übernimmt, auch dessen Gehalt angepasst werden. Wenn ein Vorgesetzter nur die Arbeitsmenge erhöht, jedoch auf Anreize vergisst, so werden gute Mitarbeiter früher oder später das Handtuch werfen.

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Dieser Artikel wurde uns freundlicher weise von JOBnews zur Verfügung gestellt

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